Rückblick 2023


 

30 Jahrfeier des Verschönerungsvereines

Rückblick auf ein wunderschönes und gelungenes Fest mit der Radlberger Bevölkerung


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Auswertung der Bürgerbefragung Dorferneuerung


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30 – Jahr Feier am 

8. Juli 2023 



Bei herrlichem Wetter begann unsere Veranstaltung um 14:00 in Oberradlberg mit einer wunderschön gedeckten Kaffeetafel, wo wir bereits ca. 50 Radlbergerinnen und Radlberger begrüßen durften. Dazu konnten wir auch den Herrn Bürgermeister Mattias Stadler und Frau GR Romy Windl willkommen heißen.

Bei Kaffee und Kuchen, sowie vielen unterhaltsamen Gesprächen verflog die Zeit und pünktlich um 15:30 wurden wir von unseren beiden Reiterinnen Ulrike Bredel und Angelika Schweiger abgeholt.

Im Spaziergang ging es nun in Richtung Unterradlberg bis zum ehemaligen Sonnwendfeuerplatz in der Brückengasse. Hier wurde den Besuchern eine schöne und abwechslungsreiche Reitvorführung geboten, welche vom Publikum mit großem Applaus belohnt wurde.

Noch  ein paar Erinnerungsfotos mit den Pferden und Reiterinnen, bevor es weiter zum nächsten Programmpunkt  in den Werkbachgarten. Hier wurde es so richtig entspannt und chillig. Im Schatten von Sonnenschirmen und den Bäumen lauschten die Besucher, welche mittlerweile wieder ein paar mehr geworden waren, den Ausführungen von Frau Auguste Reichel. Sie las aus ihrem Buch " Aber Großmutter warum". In diesem Buch hält sie die Erinnerungen von verschiedensten Menschen im Erwachsenenalter über ihre Großmütter fest. Das Faszinierende an der Lesung war auch, dass sich sehr viele der ZuhörerInnen an ihre eigenen Großmütter erinnert fühlten. Am Ende der Lesung musste Frau Reichel auf Wunsch des Publikums noch einige Episoden des Buches anhängen. Einige der BesucherInnen hatten auch gleich den Wunsch nach dem Buch und konnten signierte Exemplare mit nach Hause nehmen.

Nach der Lesung ging es weiter in den Hübscherpark, wo das Fest bei Musik, guten Koteletts und Bratwürstel sowie dem einen oder anderen Achterl bis in die späten Abendstunden weitergefeiert wurde.

Video Reitvorführung

30 Jahr Verschönerungsverein -Song

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Aufbauend auf die „Träume ins Jahr 2035“ formulierte die Betreuerin einen Strategieansatz, der mit allen Teilnehmer:innen diskutiert wurde.
 
Strategie – Vorschlag


 
· In Radlberg haben wir ein Kommunikationszentrum, in dem wir Feste mit allen feiern (können) und das vielfältigen Veranstaltungen Platz bietet.
 
· Wir treffen uns gerne im Park, am Spielplatz.
 
· Wir sind kreativ und finden für unsere Wünsche auch Lösungen. Damit sind gute Initiativen und Projekte entstanden.
 
· Radlberg ist verkehrssicherer geworden – durch technische und bewusstseinsbildende Maßnahmen.
 
· Wir kommen mit dem Rad kinderfreundlich überall hin.
 
· Es ist uns gelungen „neue“ Radlberger:innen und vor allem die jüngere Generation in Ideenfindung und Umsetzung miteinzubeziehen.
 
Zum letzten Satz gab es Diskussionen, er ging den Anwesenden nicht weit genug, da es nicht vor allem darum geht „neue“ und „jüngere“ Radlberger:innen miteinzubeziehen, sondern alle.
 
Die neue Version heißt entsprechend:
 
· Es ist uns gelungen, alle Radlberger:innen unabhängig von Alter, Wohndauer und sozialem bzw. kulturellem und religiösen Umfeld in das Gemeinschaftsgefüge des Ortes miteinzubeziehen.


 
Die Anmerkung, dass der Umweltaspekt (und manche andere) in diesen Zielen nicht vorhanden ist, wurde aufgenommen. Ein „Leitbild“ in der NÖ Dorferneuerung ist nicht so umfassend, wie es unterschiedliche Definitionen von „Leitbild“ gibt. Der Begriff mag insofern durchaus irreführend sein.
 
Es geht um einen Fahrplan für die nächste Zeit, in der Strategie durchaus auch auf 10 Jahre gesehen, dabei aber nicht unbedingt in alle Bereiche, sondern thematische Schwerpunkte setzend – die vor
 
allem in den nächsten Jahren verfolgt werden sollen.
 
Dabei sollen natürlicherweise wichtige Querschnittsthemen nicht außer Acht gelassen werden.
 
Der Leitbildbericht (um es exakter zu formulieren) ist die Grundlage für einerseits den Gemeinderat der Stadt St. Pölten, andererseits für die Förderstelle. Es ist möglich, im Maßnahmenplan auch „Planungen“ als Projekt zu definieren. So kann zum Beispiel das Aufsetzen eines Beteiligungsprozesses für alle Radlberger:innen ein Projekt sein. Einschränkendes Thema sind die personellen Ressourcen: seitens der NÖ Dorferneuerung wird eine Betreuung gestellt, die allerdings keine länger dauernden Prozesse in der zur Verfügung stehenden Zeit begleiten kann. Vereinzelte Workshops und die Projektbegleitung bis zur Umsetzung sind möglich. Hauptthema ist die Koordination der Projektarbeit mit dem Dorferneuerungsverein.
 
Das Beiziehen von thematisch versierten Kolleg:innen ist jederzeit möglich (so wie Mobilitätsmanagerin Waltraud Wagner, die am Leitbildabend Informationen rund um das Thema „Verkehrssicherheit“ lieferte)

Mit diesen Informationen ausgestattet, planten die Teilnehmer:innen erste Maßnahmen, die in den Leitbildbericht (Maßnahmenplan) übernommen werden sollen.
 
Pro Maßnahme gibt es einen Projektentwicklungsbogen, der an Projektpat:innen ausgeteilt wird – mit der Bitte, sie ausgefüllt (gern auch handschriftlich, aber lesbar als scan) an
 
marisa.fedrizzi@noeregional.at zu senden (spätestens 15. Juli 2023!)


 
· Treffpunkt Radlberg
 
Es meldet sich eine sehr engagierte Dame, die gerade die Ausbildung zur Köchin macht und die gerne in Radlberg einen Treffpunkt aufmachen möchte, allerdings Unterstützung sucht, damit der Treffpunkt das sein kann, was die Radlberger:innen annehmen.
 
Entsprechend soll eine Projektgruppe den Bestand an Leerständen und derzeit schon genutzten Treffpunkten erheben und mögliche Standorte prüfen. Daraus ergibt sich gleichzeitig eine schöne Übersicht, die an die Bevölkerung kommuniziert werden kann.
 
Die Projektgruppe besteht derzeit aus:
 
Alice Bergmann (Köchin)
 
Elisabeth und Josef Schöpf
 
Erwin Weber
 
Josef Kranawetter
 
Werner Edelbacher
 
Manfred Meixner
 
Karl Wegscheider


 
· Beteiligung Kinder und Jugendliche
 
Feste/Veranstaltungen
 
Einbeziehung in die Entwicklung von Radlberg
 
Herausforderung ist, dass die Kinder nicht alle in die VS Radlberg gehen – schwierig, an sie heranzukommen, ev. nur über die Eltern und Vereine möglich, mehrere Ebenen und Anläufe sicher nötig.


 
· Infrastruktur Park
 
Um die Umsetzung dieses Projekts, dessen Planung schon etwas weiter fortgeschritten ist, für 2024 möglich zu machen, braucht die Stadt St. Pölten eine valide Kostenschätzung noch m Sommer.


 
· Entwicklung Radlberger Identität
 
Derzeit in Planung: Ausstellung zur Radlberger Geschichte, Zeitzeugen etc. Kostenschätzung etwa € 30.000.- (Frage, welche Inhalte genau die Kosten verursachen, Abklärung, was davon im Rahmen der NÖ Dorferneuerung förderfähig ist). Wichtig sind der öffentliche Zugang und die langfristige Nutzung (Themenweg, Dauerausstellung mit Tafeln im Ortsraum etc., keine begrenzte Ausstellung)


 
Projektgruppe „soziales Miteinander“ soll weitere Maßnahmen planen. Erste Ideen:
 
§ regelmäßiges „Dorffrühstück“ mit thematischen Inputs, Infos über die NÖ Dorferneuerung
 
§ Bachelor- bzw. Masterarbeit https://www.themenboerse.at/
 
· Bewusstseinsbildende Maßnahmen „Verkehrssicherheit“
 
Ev. Beschilderung des Radwegs über Parallelstraßen der Radlberger Hauptstraße
 
Freiwillige Geschwindigkeitsbegrenzung, etc.
 
· Ortsbild
 
Diverse Verbesserungsmaßnahmen

 

Weitere Schritte
 
Der Leitbildbericht wird bis Ende Juli fertiggestellt und der Projektgruppe „Leitbild“ sowie der Stadt St. Pölten vorgelegt. Etwaige Änderungswünsche können noch eingearbeitet werden.
 
Abgabe des Leitbildberichts bis spätestens 6. September 2023 beim Land NÖ, GR Beschluss muss bis Ende September ebenfalls beim Land NÖ nachgereicht werden.
 
Aufnahme der projektbezogenen Arbeit mit Jänner 2024, einzelne Besprechungen können auch in
 
den Herbst 2023 vorgezogen werden.
 
Wichtig: bis zur Aufnahme am 1.1.2024 muss der Dorferneuerungsverein gegründet sein!


 
Mitschrift Leitbildabend 12.5.2023
 
Radlberg ins Jahr 2035 träumen
 
Die Teilnehmer:innen setzen sich mit Zukunftsszenarien auseinander. Nach der Präsentation der Ergebnisse der Bürger:innenbefragung geht es darum, Schwerpunkte für die nächsten vier Jahre in der Aktion NÖ Dorferneuerung zu finden und konkrete Projektideen auszuarbeiten.
 
Der erste wichtige Schritt dazu ist die Sammlung von Zielen, die dann beim zweiten Leitbildabend (22.6.2023) mit konkreten Projektideen gefüllt werden sollen.
 
Die Grundsatzfrage lautete daher: „Radlberg 2035 – was hat sich verändert? Wenn ich an unsere Dorferneuerungsabende 2023 denke... viel hat sich seitdem verändert... nämlich...“
 
Folgende Sätze ergaben sich daraus – die im Zuge des Leitbildprozesses zu Leitzielen umformuliert
 
werden:
 
§ 2035 gibt es wieder ein Gasthaus als Kommunikationszentrum.
 
§ Wir haben mit den großen Betrieben eine Ganztagesbetreuung für unsere Kinder organisiert.
 
§ Wir sind kreativ und finden für unsere Wünsche auch Lösungen (Pop up Gasthaus, Fahrtendienste, Foodtruck..)
 
§ 2035 treffen wir uns und schwelgen in vielen positiven Erinnerungen.
 
§ Radlberg ist verkehrssicherer geworden, wir haben technische und bewusstseinsbildende Maßnahmen gesetzt.
 
§ Es herrscht ein gemeinsames Verständnis von Stadt und Land (zB. Straßenthemen).
 
§ Es gibt einen Gemeindebus (Einkaufsbus), mit dem ich überall hinkomme.
 
§ Wir treffen uns im Gemeinschaftsraum im neuen FF-Haus.
 
§ Wir kommen mit dem Rad kinderfreundlich überall hin.

§ Wir treffen uns gerne auf unseren zwei Spiel- und Veranstaltungsplätzen mit WC Anlagen und Wasseranschluss.
 
§ Der ehemalige Spielplatz ist unser Ortsplatz, dort kaufe ich gerne im Hofladen ein.
 
§ Wir haben einen Veranstaltungsraum für vielfältige Veranstaltungen – von Theater bis Gschnas.
 
§ Wir feiern „Feste mit allen“ – in der Vielfalt, die es in Radlberg gibt (Generationen, Nationen..)




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